mehr über Wärmepumpen

Vorteile einer Wärmepumpe:

Kosten:

Mit einer Wärmepumpe reduzieren Sie Ihre Heizenergiekosten um bis zu 50 %. Darüber hinaus sind Sie unabhängiger von Preissteigerungen fossiler Brennstoffe, die auch in den kommenden Jahren weiterhin stattfinden werden. Die Wärmepumpe ist nahezu wartungsfrei und benötigt weder Schornstein, noch Lagerraum.

Umwelt:

Wärmepumpen sind saubere Heizungen. Sie haben wohl das größte CO2-Einsparpotenzial aller Energieerzeuger und arbeiten ohne Schadstoffausstoß. Angetrieben von regenerativ erzeugtem Strom sind Wärmepumpen die einzigen wirklichen "Null-Emissionen-Heizungen", die auf dem Markt zur Verfügung stehen.


Welche Wärmequellen kann ich nutzen?

Im Großen und Ganzen unterscheidet man folgende Wärmequellen:

  • Außenluft
  • Erdreich (Erdkollektor- oder Erdsondenanlage)
  • Wasser (Grund- oder Oberflächenwasser)

Des weiteren können Sie auch die Abluft Ihrer Wohnungslüftungs-Anlage mit einer Wärmepumpe (Abluftwärmepumpe) nutzen. Da der Energiegehalt der Abluft in Abhängigkeit vom Volumenstrom Ihrer Lüftungsanlage begrenzt ist, eignet sich diese Art von Wärmepumpe jedoch nur für Wohnhäuser mit guter Wärmedämmung.

Bei der Wahl Ihrer Wärmepumpe ist die Auswahl der Wärmequelle entscheidend. Mit Hilfe der folgenden Punkte erhalten sie einen Überblick über die jeweilige Wärmequelle:

Außenluft (Luft / Wasser-Wärmepumpe)

  • Große Temperaturschwankungen über das Jahr (-18 °C bis +30 °C)
  • Heizleistung bei tiefster Außentemperatur am kleinsten
  • Leistungszahl bei niedriger Außentemperatur am kleinsten
  • Abtauen des Verdampfers bei Außentemperaturen von -10 °C bis +7 °C
  • Kleinere Jahresarbeitszahl im Vergleich zu Sole / Wasser- und Wasser / Wasser-WP
  • Einfache Installation der Wärmepumpe ohne Erdarbeiten
  • Keine Anforderungen an die Größe des Grundstücks
  • Keine behördlichen Genehmigungen erforderlich


Erdreich (Sole / Wasser-Wärmepumpe)

  • Geringe Temperaturschwankungen über das Jahr
  • Heizleistung über das Jahr nahezu konstant
  • Leistungszahl über die Außentemperaturen nahezu konstant
  • Kein Abtauen des Verdampfers erforderlich
  • Hohe Jahresarbeitszahl
  • Erdarbeiten bei der Installation der Wärmepumpe notwendig
  • Erdkollektor erfordert freie Grundstücksfläche, 1 bis 2-fache der Wohnfläche
  • Erdwärmesonde anzeige- bzw. genehmigungspflichtig, beim Wasserwirtschaftsamt



 

 

Grundwasser (Wasser / Wasser-Wärmepumpe)

  • Geringe Temperaturschwankungen über das Jahr
  • Heizleistung über das Jahr nahezu konstant
  • Leistungszahl über die Außentemperaturen nahezu konstant
  • Kein Abtauen des Verdampfers erforderlich
  • Hohe Jahresarbeitszahl
  • Nutzung des Grundwassers erfordert einen Saug- sowie einen Schluckbrunnen
  • Grundwassernutzung ist genehmigungspflichtig beim Wasserwirtschaftsamt

 

Eignet sich die Wärmepumpe bei Modernisierung?

Ja, allerdings sollte die max. Vorlauftemperatur der Heizung nicht über 55 °C liegen. Bei einer vorhandenen Fußbodenheizung ist die Modernisierung mit einer Wärmepumpe ideal. Aber auch bei vorhandenen Heizkörpern ist dies häufig ohne zusätzlichen Aufwand möglich. Denn häufig wurden nachträgliche Maßnahmen zum Wärmeschutz bereits durchgeführt, so dass die installierten Heizflächen mit niedrigeren maximalen Vorlauftemperaturen betrieben werden können.

Unveränderte Heizflächen können mit reduzierter Vorlauftemperatur betrieben werden, wenn der Heizwärmebedarf z.B. durch folgende Maßnahmen vermindert wird:

  • Das Haus wird nachträglich wärmegedämmt
  • Neue Fenster werden eingebaut

Wurden alte Rippenguss-Radiatoren gegen neue (oft zweireihige) Plattenheizkörper ausgetauscht, sinkt die Vorlauftemperatur aufgrund der höheren Wärmeübertragungsfläche und der Einsatz einer Wärmepumpe wird begünstigt.

Besonders unkompliziert ist der nachträgliche Einbau einer Luft / Wasser-Wärmepumpe.

Macht die Wärmepumpe auch im Winter wirklich richtig warm?

Selbstverständlich! Denn die Wärmepumpe wird individuell auf den Bedarf des Hauses ausgelegt, damit stets für ein warmes zu Hause und ausreichend Warmwasser gesorgt ist.

Abhängig von der Wärmequelle gibt es verschiedene Auslegungsarten:

Monovalent:

Bei der Wärmequelle Außenluft erfolgt die Auslegung monovalent, d.h. die Wärmepumpe deckt den Wärmebedarf zu 100 % eigenständig ab.

Monoenergetisch:

Aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt die Auslegung einer Luft|Wasser-Wärmepumpe üblicherweise monoenergetsich. Das heißt, dass bei geringen Außentemperaturen von ca. –7 °C mit einem elektrischen Heizstab zugeheizt wird. Der Anteil am gesamten Wärmebedarf liegt aber unter 5 %, so dass die Wärmepumpe stets effizient arbeitet.

Haben Sie Interesse? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir melden uns gerne bei Ihnen.

Ihr ERFA-Team

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